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Was ist eine Infrarotheizung und wie hoch sind deren Stromkosten?

 

Ich möchte euch in diesem Artikel die Infrarotheizung und deren Kosten in Verbindung mit Strom näherbringen. Also verlieren wir am besten keine Zeit und fangen direkt bei dem ersten Punkt an.

Was ist eine Infrarotheizung und wie funktioniert sie?

Eine Infrarotheizung ist ein an die Wand montiertes Heizsystem, welches die Wärmestrahlen direkt an Wände, Boden und die Decke weitergibt.
Zusätzlich strahlt die Infrarotheizung die Wärme an alle Gegenstände im Raum ab. Hierbei wird die Wärme gespeichert und langsam abgegeben.
Durch dieses Verfahren ist die Infrarotheizung im Vorteil gegenüber anderen Heizsystemen. Du fragst dich warum?
Bei Infrarot wird die Wärme großflächig ausgestrahlt. Jedoch nicht nur über den Heizkörper selbst, sondern auch durch die bereits gespeicherte Wärme in den Wänden, dem Boden, usw. Dadurch wird die Energie also effektiver verteilt.

 

 

Welche Vor- bzw. Nachteile bringt eine Infrarotheizung mit sich?

Wie alle Heizungen ist auch die Infrarotheizung nicht perfekt. Daher habe ich hierzu eine kleine Liste mit den Vor- und Nachteilen der Infrarotheizung.
Beginnen wir mit den Vorteilen von Infrarot:

1. Gesünderes Raumklima
Da diese Heizkörper keinen Staub aufwirbeln, ist die Luft weniger verunreinigt, dadurch ist die Infrarotheizung für Allergiker sowie Asthmatiker eine gute Art zu heizen.

2. Platzsparend und dekorativ
Die Infrarotheizung wird, wie oben schon erklärt, an der Wand angebracht. Daher braucht sie im Prinzip keinen Platz. Außerdem können Sie die Infrarotheizung selbst dekorativ gestalten oder sie bereits beim Kauf mit einem Motiv darauf auswählen.

3. Verhinderung von Schimmelbildung
Durch die abgegebene Wärme der Infrarotheizung trocknen die Wände und Schimmelbildung kann vermieden werden.

4. Einfache Installation sowie niedrige Anschaffungs- bzw. Wartungskosten
Da die Infrarotheizung nur an der Wand angebracht werden muss, ist die Installation sehr einfach. Auch die Anschaffungs- sowie die Wartungskosten liegen hier definitiv im grünen Bereich.

5. Hohe Effizienz
Bei der Umwandlung von Strom in Wärme wird nichts verschwendet. Das heißt also, dass der Strom von der Infrarotheizung tatsächlich zu 100 % in die gewünschte Temperatur umgewandelt werden kann und die Heizleistung somit sehr gut ist. Das wären also die Hauptargumente, die für die Infrarotheizung sprechen.

Kommen wir nun jedoch auch zu den Nachteilen:

1. In Neubauten oftmals nicht zulässig

Ein großer Nachteil bei der Infrarotheizung liegt definitiv darin, dass sie in Neubauten oft als Hauptheizung nicht zulässig ist. Hier dient die Infrarotheizung generell eher als Zusatzheizung.

2. Gefahr auf erhöhte Kosten

Im Falle, dass die Stromkosten ansteigen, werden dementsprechend auch die Betriebskosten erhöht.
Anhand der 2 Listen kann man klar erkennen, dass die Vorteile der Infrarotheizung gegenüber den Nachteilen klar überwiegen.

Allgemeine Informationen zum Kostenfaktor

Da hier mit Strom geheizt wird, sind auch die Kosten ein wichtiges Thema. Denn wie schon erwähnt: Wenn der Strompreis steigt, steigen die Heizkosten im gleichen Moment ebenfalls an.
Daher ist die Frage, ob die Infrarotheizung wirklich die bessere Lösung ist, sehr wohl berechtigt.
Man sollte aber auch beachten, dass die Infrarotheizungen effizient heizen und die Wartungskosten der Anlage nur minimal sind.
In gut gedämmten Wohnungen oder Häusern lohnt sie sich daher.
Eine weitere und wichtige Rolle bei den Kosten sind auch die Heizleistung und die Heizdauer.

Die Heizleistung

Da es bei der Infrarotheizung verschiedene Modelle in unterschiedlichen Größen gibt, hängt die Heizleistung selbstverständlich auch mit der Art der Paneele zusammen.
Prinzipiell lässt sich sagen, dass pro Quadratmeter Wohnraum eine Heizleistung von 60 bis 100 Watt benötigt wird.

Die Heizdauer

Kommen wir nun zu der Heizdauer. Die Zeitspanne spielt natürlich auch eine wichtige Rolle bei den Kosten. Denn, je länger man heizt, desto mehr Strom verbraucht man und mit dem verbrauchten Strom steigen auch die Kosten.
Natürlich hängt die Dauer immer vom Besitzer ab und wie kälteempfindlich er ist.
Hinzu kommt, dass man in der Praxis mit Infrarotheizungen nicht wirklich in vollen Heizstunden Strom verbraucht, sondern eher in Intervallen.
Daher hat man in einem gut isolierten Raum durchschnittlich eine Heizdauer von 20 – 30 Minuten pro Stunde.

Wie kann man die Stromkosten der Infrarotheizung selbst berechnen?

Grundlegend kann man für den Stromverbrauch eine ganz einfache Rechnung anwenden, die einem eine ungefähre Übersicht über die Stromkosten gibt.
Für die Rechnung benötigen Sie zuerst die Wattleistung der Infrarotheizung. Diese müssen Sie anschließend in Verbindung mit der Heizdauer in Kilowattstunden – also kWh - umwandeln. Dazu etwas später ein kleines Beispiel.
Den dritten Wert, den Sie nun benötigen, sind die Kosten pro kWh bei Ihrem Stromanbieter.
Wenn Sie diese Schritte abgeschlossen haben, kommen Sie nun zum Rechnen. Um das Ergebnis Ihrer Stromkosten pro Stunde zu bekommen, muss man nun die Werte einfach multiplizieren.

Hierzu ein Beispiel:

Wattleistung: 500 Watt | entspricht 0,5 Kilowatt
Heizdauer: 1 Stunde
Stromkosten: 0,21 € je kWh
0,5 kWh * 0,21 € = 0,105 €
In diesem Beispiel würden Sie also pro Stunde mit 0,105 € Stromkosten rechnen müssen.

Aber ist eine Infrarotheizung wirklich billiger als andere Heizungen?

Kurz gesagt, ja, die Infrarotheizung ist nicht so kostenintensiv wie eine Gas- oder Öl- Heizung.
Der Grund dafür ist, wie bereits erwähnt, dass die Wartungskosten dabei mehr oder weniger wegfallen. Allein dadurch kann in ein bis zwei Jahren schon eine schöne Summe dabei rausspringen.
Hierbei sollte man jedoch nicht vergessen, dass es immer auf den derzeitigen Strompreis, die Heizdauer und die damit verbundene Leistung ankommt, wie hoch die Rechnung ausfällt.

Welche Rolle spielen die Stromkosten der Infrarotheizungen in einer Altbau-Wohnung?

Eine weitere Frage ist, ob sich der Infrarotheizkörper in einer Altbau-Wohnung ebenfalls rentiert.
Trotz der Vorteile, die eine Infrarotheizung mit sich bringt, hängen die Stromkosten dennoch von den Eigenschaften der Wohnung ab.
Folgende Kriterien sind für den Stromverbrauch und die damit verbundenen Kosten ausschlaggebend:

  • Das Baumaterial des Hauses
  • Anzahl der Außenwände im beheizten Raum
  • Dämmung des Hauses
  • Baujahr des Gebäudes

Da es bei Altbauten des Öfteren vorkommt, dass die Wände schlecht isoliert sind oder sehr verwinkelte Räume haben, wird mehr Strom verbraucht.
Bei alten Häusern kann es passieren, dass eine kostspielige Sanierung sinnvoll ist, um mit Infrarotpaneelen zu heizen.
Natürlich gibt es auch bei Altbauten nicht nur Nachteile. Ganz im Gegenteil, es gibt einige Vorteile, was das Heizen mit Infrarot betrifft.
Zum Beispiel kommt es bei älteren Gebäuden unter anderem vor, dass die Wände feucht sind. Dies kann zu Kondenswasser oder Schimmel an den Wänden führen. In diesem Fall kann eine Infrarotheizung Abhilfe schaffen, da diese die Wände trocknen kann.
In einer Altbauwohnung kann man sich überlegen, die Infrarotpaneele möglicherweise als Zusatzheizung zu verwenden.

Wie sollten Infrarotheizungen angebracht werden und wie viele benötigt man?

Wie viele Infrarotheizungen braucht man?

Wie sagt man so schön: Weniger ist mehr. Oder?
Leider nein. Hier stimmt das altbekannte Sprichwort nicht.
Denn durch das Platzieren von mehreren kleinen Infrarotpaneelen erziel man oft einen besseren Effekt, als durch die Wahl von einem einzigen großen Paneel.

Die richtige Montage macht es aus!

Eine häufig gestellte Frage ist: Wo montiere ich die Infrarotheizung am besten, um wenig Strom zu verbrauchen? Daher möchte ich nun genauer auf diese Frage zur Montage eingehen.
Eine wichtige Sache, die gerne bei der Montage untergeht, ist der Wärmeradius der Infrarotheizung. Denn, je weiter sie entfernt ist, desto weniger spürt man den Wärmeeffekt.
Daher hat man einen unnötigen Verbrauch von Strom und man schmeißt das Geld mehr oder weniger beim Fenster raus.
Sprich: Bei einer Raumhöhe von 3 Metern wäre es eine gute Idee, die Infrarotpaneele an der Zimmerdecke zu befestigen.

Fazit:

Eine Infrarotheizung ist ein Heizkörper, der an der Wand angebracht wird und die Wärmestrahlen im ganzen Raum verteilt. Bei diesem Verfahren wird mit Strom der Energieträger, was sich auf die Stromkosten auswirkt.

Die Kosten, die durch einen solchen Heizkörper verursacht werden, sind hauptsächlich die Anschaffungskosten und die anschließenden Betriebskosten.
Die Betriebskosten können je nach Stromkosten, Raumgröße und Verbrauch des Stromes variieren. Auch die Anschaffungskosten sind flexibel, da es die Infrarotpaneele in verschieden Größen und Materialien gibt.

Die Instandhaltungskosten sind sehr niedrig und daher nicht wirklich von Bedeutung.
Die Formel zur Berechnung der Stromkosten durch die Heizkörper lautet:
Kilowattstunde (kWh) * Stromkosten pro Stunde

Da der Preis bei Strom flexibel ist und jederzeit steigen oder sinken kann, ist es schwer zu sagen, ob es wirklich billiger ist. Jedoch fällt durch die fehlenden Instandhaltungs- und Wartungskosten schon eine schöne Summe weg.
Auch in einer Altbauwohnung ist es möglich, mit Infrarotheizkörpern zu heizen. Jedoch gibt es dazu einige Kriterien, die man beachten sollte.
Bei Neubauwohnungen ist das Einsetzen von Infrarotheizungen als Hauptheizung nicht immer zulässig.

Die Anzahl der Heizkörper ist hierbei ein wichtiger Faktor. Am besten ist es, wenn man mehrere kleinere Wandheizungen mit einem geringeren Stromverbrauch anbringt. Denn dadurch wird der Raum schneller warm und der Verbrauch geringer.

Fürs Erste war‘s das jetzt zum Thema Infrarotheizungen und deren Stromkosten. Sollten jedoch noch weitere Fragen aufgekommen sein oder Sie wollen genauere Auskunft, können Sie mich jederzeit kontaktieren!

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Was macht nun die ERS Infrarotheizung so besonders? (Text von ERS)

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Zukunftsperspektiven

Infrarotheizungkörper sind bestens für die Kombination mit innovativen Technologien der Energiegewinnung, wie etwa Solartechnik oder Photovoltaik, geeignet. Die Infrarotheizung lässt sich wegen ihrer Flexibilität und der geringen Anschaffungskosten besonders gut punktuell und auch in Verbindung mit anderen Heizsystemen einsetzen. Wenn Sie die Infrarotheizung mit einer Ganzjahresheizung kombinieren möchten, informieren wir Sie auch gerne über Solarthermie. Auch bei der Sanierung Ihrer Gas- oder Ölheizung mittels Brennwerttechnik helfen wir gerne. Als Ergänzung zur PV-Anlage empfehlen wir die Wärmepumpe

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