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Photovoltaikanlage mit Ost-West-Ausrichtung – lohnt sich das?

 

In diesem Artikel widmen wir uns der Frage, ob sich eine Photovoltaikanlage mit Ost-West-Ausrichtung rechnet oder ob man lieber die Finger davon lässt, wenn das Dach diese Ausrichtung aufweist.

Viele Leute stellen sich die Frage, welche Ausrichtung eine PV-Anlage benötigt. Oft hört man, dass sich allein eine Südanlage auszahlt. Wir haben eine gute Nachricht für alle, die Solarstrom für den Eigenverbrauch nutzen wollen und deren Dachausrichtung nach Ost-West zeigt. Selbstverständlich können Sie eine Photovoltaikanlage bei einer Ost-West-Dachausrichtung genauso einsetzen wie bei Süddächern.

Wieso das so ist, lesen Sie hier.

Zahlt sich eine Photovoltaikanlagen mit Ost-West-Ausrichtung aus?

Die Antwort ist ein klares Ja. Denn, für jeden, der Solarstrom nutzen möchte, gibt es die passende Lösung und Technologie. Dennoch muss einem klar sein, dass, je nach Neigung des Ost-West-Daches, der Ertrag etwa zwischen 7 und 12 Prozent abnimmt, verglichen mit Dächern mit Südausrichtung und derselben Fläche an Modulen.

Deswegen achten wir sehr genau auf die Technologie, die wir hierbei verwenden, damit der Ertrag erhöht und zum Eigenverbrauch verwendet werden kann.

Vorteile einer Photovoltaik-Anlage mit Ost-West-Ausrichtung

Früher wurde von einer Photovoltaikanlage abgeraten, wenn man ein Haus mit einer Dachausrichtung Ost-West hatte. Heute ist die Technologie zum Glück schon weiter. Somit kann jeder, mit der passenden PV-Anlage, die Kraft der Sonne nutzen – auch ohne Südausrichtung.

Keine verlorene Energie durch Photovoltaikanlagen mit Ost-West-Ausrichtung

Der wesentliche Vorteil einer Photovoltaik-Anlage mit einer Ausrichtung nach Ost-West, ist, dass der gewonnene Strom besser und direkt genutzt werden kann. Im Regelfall wird in der Früh und am Abend am meisten Strom benötigt, da tagsüber die meisten Bewohner außer Haus sind.

Eine PV-Anlage mit Ost-West-Ausrichtung produziert genau zu diesen Zeiten am meisten Solarstrom. Somit wird der Strom direkt dann genutzt, wenn er produziert wird.

Im Gegensatz dazu produziert eine Anlage mit Südausrichtung vermehrt um die Mittagszeit. Der nicht verbrauchte Solarstrom muss für den späteren Gebrauch zwischengespeichert, ein Stromspeicher angeschafft und installiert werden.

Wenn man keine Stromspeicheranlage besitzt, wird der überschüssige Strom ins Netz eingespeist und muss zu den Spitzenzeiten des Verbrauchs teuer zurückgekauft werden.

Geringere Kosten durch Ost-West-Photovoltaikanlage

Da dank der Dachausrichtung der Ertrag dann produziert wird, wenn er benötigt wird, ist die Anschaffung eines Speichers nicht erforderlich und somit hat man bei der Anschaffung der PV-Anlage geringere Kosten.

Doppelt hält besser – das Motto von Photovoltaikanlagen auf Ost-West-Dächern

Photovoltaikanlagen, die auf einer Dachausrichtung nach Ost-West montiert sind, erzielen in der Gesamtsumme eine geringere Menge an Kilowattstunden im Gegensatz zu Südanlagen. Aufgrund der Ausrichtung in zwei Himmelsrichtungen, Ost und West, kann jedoch der Eigenverbrauch besser oder sogar vollkommen gedeckt werden. Auch ohne Speicher.

Photovoltaikanlagen auf Süddächern werden im Gegensatz nur auf dieser Seite montiert, da auf der Nordseite merklich weniger Solarstrom gewonnen werden kann.

Fazit

Eine Photovoltaikanlage mit einer Ost-West-Ausrichtung erzielt ca. 90 Prozent des Ertrags einer Südanlage. Sie ist somit bestens für den Eigenverbrauch von Solarstrom geeignet. Stellenweise ist sie sogar effizienter, da die Stromproduktion dann stattfindet, wenn der Strom benötigt wird.

Gerne beraten und unterstützen wir von raymann kraft der sonne® bei der Wahl, Planung und Montage der Photovoltaikanlage für Ihr Ost-West-Dach, um Solarstrom nutzen zu können. Kontaktieren Sie uns hier!