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Warum ist eine Photovoltaikanlage so teuer?

Photovoltaikanlagen sind eine immer beliebtere Möglichkeit, die Solarenergie zu nutzen.

Gerade bei Neubauten von Fabriken oder Einfamilienhäusern wird diese Investition in die Photovoltaik als eine langfristig lohnende gerne vorgenommen. Waren Photovoltaikanlagen 2003 noch mit etwa 80.000 € für die Leistung von 10 KWp (Kilowattpeak) angesetzt, so haben sich die Kosten auf etwa ein Fünftel reduziert und betragen aktuell etwa 16.000 € pro 10KWp. Doch reden wir Klartext. Aus welchen Teilinvestionen besteht eine solche Anlage?

Inhaltsverzeichnis

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Autor: Dipl.-Ing. Rudolf Raymann

100% Eigentümer der raymann kraft der sonne photovoltaikanlagen gmbh. Absolvent der Universität für Bodenkultur und der Technischen Universität Wien. Erfahrung im Bereich der Erneuerbaren Energien seit 1999. Jahrelange Erfahrung in der Dachbranche. Erster geprüfter Photovoltaiktechniker und Planer in Österreich 2006. Energieberater. Prüfer und Vortragender an der Donauuniversität. Vortragender an der Technischen Universität Wien und an der Wirtschaftsuniversität Wien, etc.

Solarzellen, Solarmodule

Solarzellen sind die Kraftwerke einer Photovoltaikanlage. In diesen Solarzellen wird die Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt. Mehrere Solarzellen werden in einer Reihe geschaltet und ergeben ein Solarzellenmodul. Solarzellen bestehen aus unterschiedlichen Siliziumarten, die je nach Gegebenheiten unterschiedliche Vorteile aufweisen. Je nach eingesetzter Solarzellentechnologie kann beim aktuellen Stand der Technik ein Wirkungsgrad der gesamten Photovoltaikanlage von 70-75% bei Spitzen von 80% erreicht werden.

Wechselrichter

In einer Photovoltaikanlage wird Gleichstrom erzeugt. Im Stromnetz fließt Wechselstrom. Zur effektiven Umwandlung braucht es einen sogenannten Wechselrichter, er muss daher Teil jedes Pakets für eine Photovoltaikanlage sein.

Montage und Installation

Meist wird die Photovoltaikanlage auf dem Dach montiert. Wichtig für die Effektivität ist die optimale Positionierung unter Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort. Hierfür benötigt es geschulte Techniker und eine entsprechende Ausrüstung zum Arbeiten auf dem Dach, sowie die Wahl des richtigen Montagesystems inkl. Verkabelung. Bei raymann kraft der sonne® sind die Montage und Installation Teil des Angebots.

Auf Wunsch: Speichern des aus der Photovoltaik gewonnen Überschuss (Photovoltaikspeicher, Solarstromspeicher):

Je nach Wetter werden unterschiedlich viele Kilowattstunden an Strom erzeugt. Um diese Schwankungen in der Leistung auszugleichen, empfiehlt sich ein Photovoltaikspeicher. Die so gewonnene Solarenergie wird im Photovoltaikspeicher zwischengespeichert und bei Bedarf wieder abgegeben. 

Klarer Vorteil im Einsatz dieses Solarspeichers: die Überschussproduktion an Strom muss nicht in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden und teuer zurückgekauft werden. Somit eine Investition, die sich rasch amortisiert!

Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Stromspeicher-Seite!

Laufende Kosten bei Photovoltaik:

werden mit etwa 2% der Anschaffung budgetiert. Die richtige Wartung ist wichtig, um die Lebensdauer der Photovoltaikanlage von aktuell etwa 30 Jahren voll auszunutzen.

Solarkredite:

Zur Finanzierung einer Photovoltaikanlage gibt es neben dem Nutzen von Förderungen und Zuschüssen auch sogenannte Solarkredite.

Wahl der Anlagengröße

Ein wesentlicher Punkt ist die Anlagengröße. Je benötigtem Energiebedarf, der zwischen Spitzenleistung bei Kaiserwetter und geringer Leistung bei bedecktem Himmel liegt, errechnet sich die notwendige Dimension der Solaranlage.
Hier einige Preisbeispiele: 

Stand April 2024

Nutzen einer Photovoltaikanlage

Einsparung der Inflation

Klarer Vorteil an einer Photovoltaikanlage ist, dass die Anschaffungskosten auf eine Dauer von etwa 30 Jahren aufgeteilt werden können. Das ergibt Kosten von 5 Cent pro Kilowattstunde an Strom.
Da diese Anschafftungskosten zu Beginn geleistet sind, fällt jegliche Inflation oder Preissteigerung der Stromanbieter im Nutzungszeitraum der Photovoltaikanlage weg.

Wird ein Überschuss an Strom in der Anlage produziert, so kann man diesen in das lokale Stromnetz einspeisen, dafür erhält man eine Einspeisevergütung pro Kilowattstunde.

  • Stromspeicherförderungen
  • Bundesweite Förderungen
  • Landesspezifische Förderungen
  • Gemeindeförderungen

Je nach Standort gibt es Förderungen und Zuschüsse von Gemeinde, Land oder Bund. Die jeweiligen Voraussetzungen sind in den jeweiligen Gesetzen/Richtlinien ersichtlich.

Amortisationszeit

Die Amortisationszeit wird bei aktuellen Strompreisen bei Eigenfinanzierung mit 11-13 Jahren berechnet. Nutzt man einen Solarkredit, so steigt diese auf 13-15 Jahre.

Unser Fazit

Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung können wir Ihnen nach erfolgreicher Besichtigung Vorort ein seriöses Angebot für Ihre Solaranlage zukommen lassen. Auf Basis derer können Sie eine klare Entscheidung treffen, ob sich eine Photovoltaikanlage auch für Sie lohnt. Unsere Erfahrung aus mehr als 2000 installierten Photovoltaikanlagen zeigt, dass unterm Strich eine klare Ersparnis für unsere Kunden herausschaut!