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Nützt eine Photovoltaikanlage auch in einer Notstrom-Situation?

 

Stromausfall.
In unserem Alltag dreht sich alles um Strom. Angefangen beim eigenen Haushalt und Dingen des täglichen Bedarfs, wie beispielsweise das Internet, die Akkuladung des Smartphones, die Bargeldabhebung am Automaten, bis hin zum Bezahlen an der Kassa im Supermarkt.

Strom und die reibungslose Versorgung mit der elektrischen Energie, ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Wenn es dann doch zu einem Netzausfall kommt, sind wir in unserem Tagesablauf stark eingeschränkt. Wir sind auf Notstrom oder Ersatzstrom angewiesen.

Nutzung der Photovoltaik auch bei Notstrom

Sinn und Zweck einer Photovoltaikanlage ist es, genug Energie zu generieren, um Strom für den täglichen Bedarf zu gewinnen. Frei vom öffentlichen Stromnetz und unabhängig von etwaigen Stromausfällen des allgemeinen Stromnetzes. Autonomie auch in einer Notstromsituation.

Was ist Notstrom?

Von Notstrom ist dann die Rede, wenn eine unterbrechungsfreie Stromversorgung nicht mehr gewährleistet ist. Bei einem eintretenden Stromausfall springt das Notstromsystem der Solarstrom-Speicheranlage „unmittelbar“ (Umschaltzeit beachten) an, um den Haushalt weiterhin mit Strom zu versorgen.

Ist ein Notstromspeicher möglich?

Die Effektivität eines Notstromspeichers wird anhand des gewonnenen Stroms durch die Solaranlage in den Wintermonaten getestet. Denn bekannterweise ist die Stromgewinnung durch Photovoltaik in den Wintermonaten, in Folge der kürzeren Sonnenstunden, am geringsten.

Auch die Tageszeit betreffend gibt es Unterschiede bei der Menge an gewonnenem Strom. Zum einen ist um die Mittagszeit der Ertrag höher als in den Vormittags- und Nachmittagsstunden und zum anderen erfolgt die höchste Solarstromgewinnung und somit Speichermöglichkeit tagsüber, wenn die Hausbewohner außer Haus sind und kein oder nur sehr wenig Strom verbraucht wird.

Der höchste Verbrauch geschieht vor allem im Einfamilienhaus wiederum abends oder in der Früh. Im Normalfall muss man sich aber um die Menge der zu gewinnenden Sonnenenergie keine Gedanken machen.

Ausschlaggebende für die zur Verfügung stehende Menge an Notstrom ist die Dimension des Stromspeichers und der Photovoltaikanlage. Je größer die Speicherkapazität, desto mehr Notstrom steht zur Verfügung, sofern dieser befüllt ist.

Was für Batteriespeicher gibt es?

Wir wissen nun, dass durch Photovoltaik Notstrom zur Verfügung stehen kann.Hierfür sind die Batterien/ Speicher/ Akkus der PV-Anlage zuständig, da so der tagsüber gewonnene Strom nicht „verloren“ geht, sondern für den späteren Verbrauch oder eine Notstrom-Situation gespeichert wird.Wenn es daher einmal zu einem kurzzeitigen Netzausfall kommt, hilft der Speicher auch bei der Überbrückung mit einer Notstromversorgung, wenn auch nur eingeschränkt.Die gängigsten Arten der Stromspeicher sind Lithium-Ionen-Akkus oder Blei-Akkus.

Welche Unterschiede weisen Lithium-Ionen- und Blei-Akkus auf?

  • Lithium-Ionen-Akkus sind kostenintensiver als Blei-Akkus.
  • Blei-Akkus haben eine kürzere Lebensdauer als Lithium-Ionen-Akkus.
  • Bei Blei-Akkus muss besonders auf die Lagerweise geachtet werden, da sich in ihrem Kern Schwefelsäure befindet, die stark ätzend ist.
  • Lithium-Ionen-Akkus benötigen eine Betriebstemperatur von 0 bis 30 Grad Celsius.

Phasen Notstrom

Im Falle eines Stromausfalles ist die verfügbare Leistung aus dem Speicher meist nur begrenzt möglich. In der Regel ist nur ein 1-phasiger Notstrom zur Verfügung.Dies erlaubt nur gewissen Phasen (Orte) im Haus weiterhin mit Strom versorgt zu werden. Denn im Normalfall verfügt ein Haus über drei Phasen.

Kann man mit einer Photovoltaikanlage auch ein Blackout überbrücken?

Grundsätzlich, ja. Aber…
Von einem Blackout ist dann die Reden, wenn ein Netzausfall, im Gegensatz zu einer Notstrom-Situation, für mehrere Tage oder gar Wochen anhält. Für derart lange Stromausfälle sind die Speicher der Photovoltaikanlage nicht ausgerichtet. Doch es gibt eine Photovoltaik-Lösung für ein Blackout.Im Vorhinein ist es wichtig, sich im Klaren darüber zu sein, an welchen Geräten eine Notstromversorgung im Falle eines Blackouts seine Verwendung finden soll und in diesem Falle auch wirklich notwendig ist.

Was für eine Photovoltaikanlage ist für einen Blackout notwendig?

Im Falle eines eintretenden Blackouts ist eine ungewöhnlich große Dimension einer Solaranlage notwendig. Denn die Anlage muss auch bei schlechten Sonnenverhältnissen, wie etwa bei bedecktem Himmel, genug Solarenergie erzeugen können. Nur dann kann eine weitere Energieversorgung gewährleistet werden.Dies ist bei sogenannten Inselsystemen gewährleistet. Anders als bei herkömmlichen PV-Anlagen wird hier nicht nur so lange Strom aus den Speichern abgespeist, bis der Akku leer ist, sondern, es wird der inselfähige Batteriespeicher auch weiterhin durch die Solarenergie aufgeladen.

Fazit

Eine Solaranlage mit einem dementsprechenden Speicher eignet sich durchaus in einer Notstrom-Situation, denn für einige Stunden sind die Stromspeicher in der Lage, Teilbereiche eines Hauses weiterhin mit Strom zu versorgen. Für ein tagelanges Blackout reicht die Kapazität der Speicher nicht aus. Lesen Sie hier, wie Sie mit Photovoltaik ein totales Blackout vermeiden.Sie möchten für den Fall einer Notstrom-Situation durch Ihre Photovoltaik-Anlage weiterhin mit Energie versorgt sein oder Sonnenstrom für Ihren Eigenbedarf erzeugen? Profitieren Sie vom Wissen und der Erfahrung eines Teams an erfahrenen Photovoltaikspezialisten!

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