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Welche Photovoltaikmodule soll man verwenden?


Im Bereich der Phototovoltaikanlagen gibt es ein schier unüberschaubares Angebot an Solarmodulen mit unterschiedlichem Wirkungsgrad.
Je nach Aufbau unterscheidet man folgende Solarzellen:

  • Kristalline Siliziumzellen (decken etwa 80 % des Marktes ab, Module basieren auf Silizium, man unterscheidet monokristalline und polykristalline sowie Hochleistungs-Modelle)
  • Solaranlagen mit Dünnschicht (preisgünstiger, bei starkem Licht weniger wirkungsvoll, Dünnschichtzellen bilden Dünnschichtmodule)

Worauf Sie bei der Auswahl der passenden Photovoltaikanlage achten sollten

Erfahrene Solarteure, wie man die Fachtechniker im Bereich Photovoltaik nennt, weisen auf 10 Punkte zur Auswahl der passenden Photovoltaikmodule hin:

  1. Die potenzielle Größe der Photovoltaikanlage:

    Sie haben ein großes Dach und haben einen geringen, klassischen Haushaltsverbrauch an Strom? Dann empfehlen wir Ihnen viele, günstige Module anzubringen, da Sie aufgrund des vorhandenen Platzes auf die gewünschte Leistung kommen.?Sie haben eine relativ kleine Dachfläche, wie auf einem Carport oder einer Reihenhaushälfte? Dann empfehlen wir Solarmodule, die eine höhere Leistung pro Quadratmeter bringen, um so auf einen erwünschten Output an Solarstrom zu kommen.
  2. Die Ausrichtung des Daches für die Nutzung durch Photovoltaik

    Stark vereinfacht gesagt, fangen die Solarzellen einer südseitig ausgerichteten Photovoltaikanlage zur Mittagszeit viel mehr Sonne ein als ein nordseitig ausgerichtetes Dach. Gleichzeitig kann ein nordseitig ausgerichtetes Dach, wenn es ein Flachdach ist, durchaus für die Energiegewinnung in den Morgen- und Abendstunden interessant sein.
    Das führt uns gleich zum nächsten Punkt.
  3. Die perfekte Neigung des Daches für die optimale Wirkung der Photovoltaik

    In Österreich empfiehlt sich eine Neigung von 28° bis 30°. Wer es technischer mag, dem sei erklärt, dass die Energieausbeute einer Photovoltaikanlage rechnerisch am größten ist, wenn das Sonnenlicht im rechten Winkel, also in 90° auf die Solarzelle trifft. Jeder weiß, dass die Sonne im Winter tiefer und im Sommer höher am Himmel steht. Das bedeutet, dass ein höherer Neigungswinkel günstig für den Ertrag im Winter, und ein niedriger Neigungswinkel besser für den Ertrag der Photovoltaikanalage im Sommer ist. Daraus ergibt sich die grundsätzliche Empfehlung von etwa 30°.
  4. Eigenverbrauch - die erwünschte zu generierende Energiemenge durch Photovoltaik

    Je nach Größe des Haushaltes und dem entsprechenden Stromverbrauch gilt es, Photovoltaikmodule mit einer passenden Leistung zu wählen.
    Im Bereich Photovoltaik spricht man von Leistung in Kilowatt peak oder kWp. Die Spitzenleistung eines Moduls wird in dieser Größe, in kWp, angegeben. Die Photovoltaikmodule werden unter genormten Bedingungen getestet und machen die Solarzellen unterschiedlicher Anbieter somit vergleichbar.
    Bei optimaler Neigung der Photovoltaik-Module kann in Österreich im Durchschnitt mit einem jährlichen Ertrag von etwa 850 bis 1100 Kilowattstunden pro 1 kWp Stromertrag gerechnet werden. Und wenn Ihr Solargenerator am Dach doch mehr Solarenergie als benötigt bringt, so empfehlen wir das Speichern in Akkus, sogenannten Stromspeichern, für den Verbrauch während der Nachtstunden.
  5. Verschalten Sie sich nicht - Parallelschaltung oder Reihenschaltung

    Die Wahl der für Ihre Bedürfnisse richtigen Schaltung beeinflusst direkt die Montagekosten und den möglichen Ertrag aus der Solarenergie.
    Um die Nachteile möglichst auszubremsen, werden bei den meisten heute installierten Photovoltaikanlangen die Solarmodule je nach Anzahl und Verschattungssituation zu einzelnen Strängen mit möglichst gleicher Leistung mittels Stringwechselrichter zusammengeschaltet, damit Ihre Kollektoren den optimalen Wirkungsgrad erzielen.
  6. Das Montagesystem, das zu Ihrem Objekt und Ihren Solarmodulen passt

    Ein Montagesystem muss mit dem vorhandenen Untergrund kompatibel, qualitativ hochwertig, langlebig und preiswert sein.
  7. Die Entwicklung des Stromverbrauchs in naher Zukunft.

    Elektroautos werden immer attraktiver und die Sommer immer heißer. Was das bedeutet? Dass in naher Zukunft, bei einem Umstieg auf ein Elektroauto oder dem Einbau einer Klimaanlage, der Bedarf an Strom steigen wird.
    Auch das sollte man bei der Wahl der PV-Module berücksichtigen.
  8. Störobjekte/Schatten

    Wenn der direkte Lichteinfall auf ein Photovoltaikmodul gestört wird, spricht man von einem Störobjekt. Photovoltaikmodule können Schatten von Bäumen, Masten, Antennen, Schornsteinen oder Gebäuden nicht ausgleichen. Daher werden Aufstellungsort und Anordnung der Photovoltaikanlage im Vorfeld eingehend auf Verschattung geprüft. Etwaige teilverschattete Bereiche werden mit einem eigenen Modulstrang versehen, um den Einfluss auf die Gesamtanlage zu minimieren, und daher auch mit einem eigenen Wechselrichter (der den erzeugten Gleichstrom in netztauglichen Wechselstrom verwandelt) ausgestattet. Raymann kraft der sonne greift in diesem Fall auf spezielle modultechnologie zurück, damit immer der optimal mögliche Ertrag erwirtschaftet werden kann.?
  9. Die Optik

    Sind wir uns mal ehrlich: Bei einer wichtigen, nachhaltigen Investition wie einer Photovoltaikanlage darf nach Einbeziehung der vorherig genannten Faktoren auch die Optik passen. Schließlich soll man sich nicht nur beim Blick auf die Stromrechnung freuen, sondern auch beim Anblick des eigenen Hausdaches.
  10. Die Nachhaltigkeit.

    Silizium ist ein in der Natur sehr häufig vorkommender Rohstoff, rein nach Masse betrachtet das zweithäufigste Element auf der Erde. Daher müssen Sie sich bei der Nachhaltigkeit der Solarmodule keine Sorgen machen. Da diese weitgehend aus Silizium bestehen, kann man nach der budgetierten Nutzungsdauer von ca. 30 Jahren die Module wiederverwerten.


Achtung: Bei Neubauprojekten kann man bei der Ausrichtung des Gebäudes und der Wahl des Daches gleich die Anbringung einer PV-Anlage (Photovoltaikanlage) mitberücksichtigen. Das bedeutet, dass man im Planungsprozess gleich die idealen Bedingungen zur Gewinnung von Solarenergie herstellt.

Spezialfall Inselanlagen: Für Wochenendhäuser, Berghütten, Notrufsäulen oder sogar Wohnwagen oder Boote ist der Einsatz von Solarstrom, gewonnen aus einer vom öffentlichen Stromnetz unabhängigen Inselanlage eine großartige Möglichkeit zur Deckung des Eigenverbrauchs.

Inselanlagen bestehen aus einem oder mehreren Solarmodulen, einem eigenen Laderegler, dem Stromspeicher sowie dem Wechselrichter. Wie bei allen anderen Photovoltaikanlagen, gilt es auch hier den Bedarf an Solarmodulen anhand des tatsächlichen Energiebedarfs zu eruieren.

Ihr Objekt hängt am öffentlichen Stromnetz? Kein Problem! Tauschen Sie die überschüssige Anlagenleistung gegen bares Geld (Einspeisevergütung) ein.
Wie immer gilt: Stellen Sie sicher, dass Sie sich von einem erfahrenen Spezialisten bei der Wahl Ihrer Photovoltaikmodule beraten lassen. Gerade im Bereich Solarstrom sind die fachgerechte Beratung und das Eingehen auf Ihre individuellen Bedürfnisse entscheidend für die Effizienz Ihres Projekts im Bereich Solarstrom.

Wir von raymann kraft der sonne beraten Sie rasch, kompetent und individuell - kontaktieren Sie uns und bauen Sie wie wir auf die Kraft der Sonne.